Das Freizeitwochenende im Schönstattzentrum in Vallendar hat bei den Kindern viele unvergessliche Eindrücke hinterlassen. Die Begegnung mit „echten“ Ordensschwestern war schon eine Herausforderung genug für sie. Die „schwarz gekleideten Frauen“ voneinander zu unterscheiden, gelang keinem Erstkommunionkind. Die Ordensschwester aus dem Speisesaal war eben diejenige, die ihre kleine Gruppe mit in ihren Kleinwagen gepackt und den Berg hinaufgefahren hat. Dass das eine andere Schwester war, spielte dabei keine Rolle. Der Besuch am Grab von Pater Kentenich bleibt schon deshalb gut in Erinnerung, weil die besagte Schwester einige waghalsige Kurven in ihrem mit Kindern vollbeladenen Kleinauto auf dem großen Parkplatz gedreht hat.
Schwester Bernadette Maria hatte die Kinder gut im Griff. Eine Abwechslung von Spielen und Katechese, Gebeten und Erkundungstouren hat die Kinder ständig in Atem gehalten. Der Besuch des Heiligtums war eine Gelegenheit, das stille Gebet kennenzulernen. Ein eigener Gottesdienst am Samstagvormittag mit einer vorangehenden Beichte gehörte zu dem „ernsten“ Programmteil. Danach folgte eine Bastelstunde, die die Zeit bis zum Mittagessen sehr gut ausfüllte. Einer der Höhepunkte fand dann zum Schluss statt, als eine 150köpfige Pilgergruppe betend und singend vom Berg herabkam. Mit bunten Fahnen und dem Bild der dreimal wunderbaren Gottesmutter von Schönstatt in der Mitte zogen die Menschen in einer langen Prozession an unseren Kindern vorbei. Sie liefen zum Schluss mit der Menge zusammen, nur singen konnten sie die spanischen Lieder leider nicht mit. Voller Eindrücke verließen sie spät am Nachmittag das Zentrum der gelebten Frömmigkeit, die sie so im Alltag in ihren Wohnorten nicht kennen. Auf jeden Fall wollten alle Kinder auch im nächsten Jahr wieder unbedingt mit dabei sein.
Unten presentieren wir die Bilder aus der Fahrt nach Schönstatt-Vallendar